Somatosensibel Evozierte Potenziale (SEP)

Das SEP-Verfahren wird eingesetzt, um die zentrale sensible Nervenbahn zu überprüfen. So können zum Beispiel Sensibilitätsausfälle bei Verletzungen von peripheren Nerven, Wirbelbrüchen, Tumoren, Multipler Sklerose und Nervenwurzelschädigungen lokalisiert werden. Auch zur Überwachung von Rückenmarksoperationen werden Somatosensibel Evozierte Potenziale eingesetzt.

Bei der Untersuchung wird ein sensibler Nerv wiederholt mit Laserimpulsen gereizt. Dadurch breitet sich ein Aktionspotential über den Nerven aus, das mithilfe von Elektroden im Verlauf gemessen werden kann.

Anwendung der SEP

Ablauf der Untersuchung

Als Patient liegen Sie auf einem bequemen Untersuchungsbett und sollten sich möglichst gut entspannen. An bestimmten Stationen der „Gefühlsbahn“ werden Elektroden über dem Schlüsselbein, am Nacken und über der Kopfhaut angebracht. Die Reizung der Gefühlsbahn erfolgt durch ein leichtes Elektrisieren von Nerven an den Händen oder an den Füßen.

    Die Untersuchung ist schmerzfrei und ungefährlich; durch das Elektrisieren entsteht lediglich ein leichtes Kribbeln. Die SEP-Untersuchung dauert 30 bis 60 Minuten.

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